St. Cäcilia, Regensburg

St. Cäcilia ist nach St. Anton die zweitnächste Kirche von Martinis Wohnsitz, so dass auch dort einige Werke von ihm vorhanden sind. Interessant ist, dass Martini eine Hl. Rita für das traditionsreiche Ritafest in der Pfarrei St. Cäcilia geschnitzt hat und seine jüngste Tochter auf den Namen Rita getauft hat.


Blick zum Hauptportal, links hinten die Pieta von Martini

Pieta von Guido Martini, 1944



Karfreitagskreuz

Das Karfreitagskreuz ähnelt stark verschiedenen anderen Christusfiguren, z.B. der von St. Martin in Kaltenbrunn und könnte wie dieses um etwa 1932/33 entstanden sein. Ein Gipsmodell befindet sich in Privatbesitz.


Ursprünglich befand sich in St. Cäcilia auch eine große Maria von Fatima "Königin des Rosenkranzes", die infolge von Veränderungen im Kirchenraum entfernt worden ist. Von dieser Figur gibt es auch ein Gipsmodell in Privathand.

Originalfigur mit Nimbus und Strahlenkranz



Eine schöne Krippe wird in der Weihnachtszeit am Friedrichsaltar aufgebaut. Manche Figuren wurden wahrscheinlich auch von Max Reiger fertiggestellt. Die Figuren basieren auf importierten Rohlingen aus Südtirol, die schon eine bestimmte Grundform aufwiesen und mit einem Zollstempel versehen sind.

Weihnachtskrippe von Martini und Reiger


Weitere Werke von Martini in St. Cäcilia