Kloster Mallersdorf (Niederbayern)


Ursprünglich wurden von Martini für das Kloster Mallersdorf acht Figuren geschnitzt. Ein St. Josef und eine Maria Immaculata für die Exerzitienkapelle im Mutterhaus, eine St. Elisabeth für das Mutterhaus und ein St. Franziskus,
Bruder Konrad, Herz-Jesu, St. Josef, Hl. Maria für die Hauskapelle des ehemaligen Sanatoriums, jetziges Schwestern-Altenheim. Davon sind noch fünf Figuren erhalten geblieben: die St. Elisabeth und alle Figuren im Schwestern-Altenheim, außer der Hl. Maria.

Die Ausstattung entstand zwischen 1934 und 1936 mit Ausnahme der
St. Elisabeth, die lt. dem Bildband "Bildwerke christlicher Kunst" von Guido Martini jun. erst 1961 dazukam.


Außen- und Innenansicht der Hauskapelle des Schwesternaltenheims St. Marien

In der Hauskapelle befinden sich vier Figuren von Martini. Ein Herz-Jesu und ein St. Josef links und rechts des Chorbogens und ein Bruder Konrad und St. Franziskus im Eingangsbereich.



Herz-Jesu und St. Josef mit Kind an den Seiten des Chorbogens

Die Herz-Jesu-Figur von Mallersdorf (1936) ähnelt der in der Basilika Waldsassen (1925), ihre Gewänder sind jedoch fließender und Übergewand und Herz sind vollständig vergoldet.



Bruder Konrad und St. Franziskus im Eingangsbereich der Hauskapelle



St. Elisabeth und Maria Immaculata im Mutterhaus des Klosters

Weiterhin befinden sich im Mutterhaus des Klosters Mallersdorf eine
St. Elisabeth und eine Maria Immaculata. Die beliebte Figur der Maria Immaculata ist in verschiedenen Fassungen und Größen auch in anderen Kirchen/Kapellen zu finden, so z. B. in Nittendorf, Seubersdorf oder Undorf.