Quelle für die Recherchen in Polen ist die Monatszeitschrift "Die christliche Kunst" XII. vom 1. August 1916, in der das Lebenswerk von Georg Schreiner in Text und Bild ausführlich beschrieben wird. Martini war zu der Zeit bei Schreiner angestellt und maßgeblich an vielen Altären beteiligt. Viele in der Zeitschrift beschriebene Kirchen wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, so dass auch die Werke Schreiners und Martinis unwiderruflich verloren gegangen sind.
Bei vier Altären kann aber eine Federführung oder zumindest Beteiligung Martinis anhand seiner Dokumentation auf Glasnegativen, Bildern und Postkarten heute noch nachgewiesen werden.
Der Altar von Chorzow (Königshütte) könnte vom Stil her durchaus von Martini stammen, was aber nicht näher belegbar ist. Er wurde daher der Vollständigkeit halber mit dokumentiert.